Die letzten Stunden


Pünklich 15:30 Uhr gingen wie wieder zu Mia, Sie war wach und wir konnten Sie gleich zum Kuscheln in den Arm nehmen.

Da wir Glück hatten und Mia´s Lieblingsschwester (übrigens auch meine) da war, konnte ich alles selbst machen, also gab ich Mia ihrem Papa auf den Arm, der war natürlich glücklich, da er Sie ja die ganze Woche nicht gesehen hatte (musste Arbeiten).

Mia war zuerst auch recht ruhig, aber gegen 15:30 Uhr fing Sie an unruhig zu werden, wir gingen natürlich davon aus, dass die Maus Hunger bekommt da sie eigentlich um 16:00 Uhr dran gewesen wäre, also bekam sie über die Magensonde ihr Essen teilweise sondiert, da Sie immer wieder einschlief, den Rest mit Flasche.

Sie trank sogar einiges, aber das Schwitzen wurde immer schlimmer, Papa´s Arm war schon ganz nass wegen ihrem Köpfchen. Nach dem Trinken weinte Sie immer wieder und ließ sich nicht beruhigen, ich dachte es liegt vielleicht daran, dass Sie so durchgeschwitzt ist, also legte ich Sie in Ihr Bettchen, wickelte Sie und zog ihr den Body aus.

Die Ärzte wollten an diesem Abend unbedingt noch ein genaues Gewicht von Mia, also legten wie sie auf die Waage, die Schwester machte ihr vollgespeites Bettchen frisch und wir legten sie wieder rein (Mia wimmerte fürchterlich). Mir fiel dann auf, dass Sie das untere lacken auch vollgespeit hatte, also hob ich sie hoch, drückte sie ganz nah an mich und Sie wurde ganz ruhig. Zu diesem Zeitpunkt hat sich meine Prinzessin von mir verabschiedet, Sie genoss die letzten paar Minuten bei mir auf dem Arm. 

Als ich Sie wieder hinlegte, fing Sie an wieder so komsich zu atmen, also nur noch die untere Hälfte des Bauchs bewegte sich. Sie lief blau an und die Schwester rief sofort dass die andere Schwester einem Arzt rufen soll.

In der Zwischenzeit fing unsere liebe Schwester an Sie zu beatmen, wir konnten das alles nicht mit ansehen, ich konnte einfach nicht, also sind wir raus vor die Türe.

Dort brach ich völlig zusammen. Irgendwie habe ich geahnt, dass Mia geht.

In der nächsten Stunde versuchten unzählige Ärzte, Chirurgen und Schwestern unsere Kleine Prinzessin wieder zurückzuholen, aber Mia wollte nicht mehr.

Ihre Narbe wurde nochmals geöffnet und man versuchte Sie mit einer Herzmassage wieder zureanimieren - nach einer Stunde gaben Sie auf, es gab keine Hoffnung mehr, Mia hatte den Kampf verloren.

Nach einer weiteren Stunde kam die Schwester mit Mia in ihrem Bettchen angefahren und wir durften uns von Ihr verabschieden, ich habe Ihr die schönsten Sachen angezogen die ich für Sie hatte, wir ließen Ihre Spieluhr nochmals spielen und dann haben wir Sie für immer gehen lassen.

als nächstes die Beerdigung

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