|
|||
Am Samstag, dem 17. November 07 kam dann aber Nachmittag 15.01 Uhr ein Anruf aus Leipzig, der Arzt erklärte mir das ihr Herz nicht mehr richtig arbeitet (Herzinsuffizienz) und Sie wieder auf der ITS liegt. Dann ging alles ganz schnell, ich packte meine Sachen, brachte Leon zur Oma und wir machten uns auf den Weg nach Leipzig. Dort angekommen sind wir sofort zu Mia, es war schrecklich, sie war leicht sediert und intubiert (ruhiggestellt und beatmet) und Sie bekam eine Menge Medikamente. Es war so furchtbar, Sie hat von Ihrer Umwelt gar nichts mehr mitbekommen. Die Ärztin meinte, dass sie im Moment nicht stabil genug sei um operiert zu werden. Also hieß es wieder warten und vorallem Hoffen, dass der OP-Termin am Montag eingehalten werden kann. Doch so wie wir Mia kannten, kämpfte Sie und Ihrem kleinen Herz ging es am Montag, dem 19. November so gut. dass es für die OP reichte. Am 19. November um 6:30 Uhr, kam dann von einem Arzt der Anruf das noch einige Unterschriften fehlen, ich sollte also um 8 Uhr in der Klinik sein. Ich Unterschrieb also und konnte dann bis Mittag bei Mia bleiben. Gegen 11 Uhr kam der Anruf aus dem OP das Mia jetzt gleich geholt wird, somit musste ich gehen. Ich verabschiedete mich von Ihr, gab ihr einen Kussi und ging, in der Hoffnung das alles gut geht. Die nächsten Stunden waren die schlimmsten für mich, ich wusste nicht ob sie es schafft, oder ob es Komplikationen gibt usw., mein Kopf war so voll, mit Ablenken war da nicht viel, ich lief den ganzen Tag irgendwo planlos durch die Gegend. Gegen 15:00Uhr rief ich das erste mal auf ITS an und fragte, ob Sie schon aus dem OP zurück ist, aber der Arzt meinte es dauert mindestens noch 2 Stunden. Nun ging es wieder los, ich überlegte ob es ein gutes oder schlechtes Zeichen ist das sie so lang telefonierten, aber die 2 Stunden gingen dann dank meines Freundes und meiner Schwester recht schnell um, Sie waren extra zur OP gekommen. 17:00 Uhr rief ich wieder an und Mia war gerade auf ITS angekommen, sie sagten mir das es gut aussieht aber ich mindestens noch 1 Stunde warten muss bis ich zu ihr kann. Ich war aber erst einmal beruhigter. 18:00 Uhr sind wir zu ihr, da sie aber noch nicht fertig waren mussten wir noch bis 18:45 Uhr warten, dann durften wir kurz zu Ihr. Dieses Bild werde ich nie vergessen, überall diese Schläuche, Drainagen, Medikamente ohne Ende, Blutkonserven und natürlich Mia im Koma. Es ist vollkommen egal wieviele Bilder man sich vorher von anderen Kindern in dieser Situation anschaut, das eigene Kind ist immer am schlimmsten. Die OP war geschafft, es gab keine Komplikationen, die Ärzte sind zufrieden. Am 3 Tag nach der OP wurde ihr Thorax (Brustkorb) verschlossen, und am 5 Tag wurden die Medikamente für das künstliche Koma weggenommen, sie bekam jetzt Schmerzmittel, was aber auch schläfrig machte. Am Sonntag, dem 23. November wurde sie Extubiert und schaffte es mit nur wenig Sauerstoff zur Hilfe von selbst wieder zu Atmen. So langsam wurde sie wieder wacher, im Laufe der nächsten Woche merkte man täglich dass es Ihr besser geht, Sie war länger wach, Schläuche etc. waren weitgehend alles verschwunden. weiter gehts mit der Zeit nach der ersten OP....
Eigene Webseite erstellen bei Beepworld Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular! |